Können durch die Vernetzung von Autos mit E-Bikes und -Scootern Unfälle vermieden werden?

Der amerikanische Kfz-Hersteller Ford ist überzeugt, dass sich viele Unfälle zwischen Autos und Elektrofahrrädern oder -rollern vermeiden ließen, wenn man sie miteinander vernetzen würde, sie miteinander „kommunizieren“ ließe. Zu diesem Zweck wurde vor kurzem ein Konsortium gegründet, das alle technologischen Möglichkeiten testen soll, um Kollisionen zwischen Autos und Zweirädern zu vermeiden.
Können durch die Vernetzung von Autos mit E-Bikes und -Scootern Unfälle vermieden werden?
©tunart/iStock

Ford arbeitet an verschiedenen Technologien der Kommunikation zwischen elektrischen Fahrrädern bzw. Rollern mit seinen Autos, um den Straßenverkehr noch sicherer zu machen. Die Idee des Autobauers besteht darin, dass das Auto möglichst viele Informationen über die Fahrzeuge in seiner Umgebung erhält und umgekehrt (Echtzeit-Geolokalisierung, Geschwindigkeit, usw.).

Zur Förderung dieses Konzepts und für die Entwicklung neuer gemeinsamer Technologien wurde in Zusammenarbeit mit Ford ein Konsortium von Fahrrad- und Rollerherstellern unter der Leitung von Tome Software, einem Startup-Unternehmen mit Sitz in Detroit (USA), gegründet, das die verschiedensten Szenarien testen soll.

Seit mehreren Jahren verbessert Ford sein fortschrittliches Fahrerassistenzsystem kontinuierlich, insbesondere im Hinblick auf die Erkennung von sich bewegenden Objekten, Fahrzeugen oder Fußgängern. Eine Lösung dieser Art könnte irgendwann auch bei den E-Scootern der inzwischen zu Ford gehörenden Marke Spin zum Einsatz kommen. Der Fahrradhersteller Trek hat sich seinerseits dazu entschlossen, seine Rücklichter mit Sensoren auszustatten, die Autofahrern ein Warnsignal anzeigen, falls diese zu dicht auffahren.

Letztendlich soll diese Art der Kommunikation zwischen Fahrzeugen in der Zukunft nicht nur für Fahrzeuge der Marke Ford, sondern alle Marken angeboten werden.