Eine Batterie für extreme Temperaturen

Ein chinesisches Start-up-Unternehmen hat bekannt gegeben, dass es im Labor eine Batterie mit einer Reichweite von tausend Kilometern entwickelt hat. Die Batterie zeichnet sich durch eine schnelle Ladezeit aus und kann ohne Leistungsverluste bei jedem Wetter betrieben werden.
Eine Batterie für extreme Temperaturen
©Greater Bay Technology

Je tiefer die Temperaturen umso geringer ist die Reichweite bei Autobatterien heutzutage. Das Unternehmen Greater Bay Technology hat nun mitgeteilt, eine Batterie entwickelt zu haben, die extremen Temperaturen standhalten kann, ohne an Leistung oder Reichweite zu verlieren, insbesondere bei sehr kalten Temperaturen.

Das zum chinesischen GAC-Konzern gehörende Start-up-Unternehmen verwendet für seine neue Batterie namens „Phoenix“ sogenannte Supraleiter. Dank einer einzigartigen Wärmemanagementtechnologie kann die Batterie in nur fünf Minuten von -20 auf 25 Grad Celsius erwärmt werden. Und in nur sechs Minuten erreicht sie 80 % ihrer vollen Ladung. Mit einer Reichweite von beinahe tausend Kilometern dürfte die Batterie zahlreiche chinesische Hersteller begeistern.

Greater Bay hat sich bereits mit seinen ersten Schnellladebatterien einen Namen gemacht, die in nur 15 Minuten vollständig geladen werden können und eine durchschnittliche Reichweite von 500 Kilometern bieten. Sie sind bereits in mehreren Modellen von Aion, einem der vielen Hersteller des in China sehr beliebten GAC-Konzerns, im Einsatz.

Für die westlichen Hersteller stellt diese Technologie eine zusätzliche Herausforderung im Wettbewerb mit den chinesischen Herstellern dar.