Lemercier erbaute die Kirche 1642 im Jesuitenstil. Eine Neuerung besteht in der hier nur zweifachen statt dreifachen Säulenordnung an der Fassade, wodurch die überwältigenden Proportionen des übrigen Baus (1635-1642) etwas aufgelockert werden. Im Inneren befindet sich das Grab des Kardinals Richelieu (Girardon, 1694). Die Pendentifs der Kuppel wurden von Philippe de Champaigne bemalt.