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Diese breite Straße wird von attraktiven Stadthäusern gesäumt, in denen man heute Restaurants, Kunstgalerien und exquisite Geschäfte findet. Sie wurde nach Denis-Benjamin Viger, einem reichen Grundbesitzer aus dem 19. Jh. benannt. Wohlhabende Frankokanadier errichteten hier elegante viktorianische Wohnhäuser. Nachdem sich dort zu Beginn des 20. Jh. mehrere höhere Lehrstätten angesiedelt hatten, erhielt das Viertel den Beinamen "Quartier Latin". Viele Häuser wurden in kleine Studentenwohnungen unterteilt. Der Umzug der Universität Montréal an den Nordhang des Mont-Royal war ein wirtschaftlicher Rückschlag für die Rue Saint-Denis, die erst in den 1960er Jahren wieder zu einem Anziehungspunkt für junge Menschen wurde. Heute ziehen ihre Cafés, gemütlichen Restaurants, kleinen Boutiquen und Buchläden unzählige Montréaler und Touristen an.