In der Französischen Revolution wurde das Kloster verkauft, später als Fabriklager und dann als Krankenhaus genutzt. Schließlich richtete der Generalrat des Oberelsass hier ein Musikzentrum (Centre polymusical des Dominicains de Haute-Alsace) ein, einen Ort für Konzerte und Aufführungen, der in der Gegend großes Ansehen genießt. Durch den Kreuzgang betritt man die Kirche, deren Langhaus mit einer außergewöhnlichen, 24 m hohen und mit herrlichen Gemälden aus dem 14. und 15. Jh. geschmückten Decke überspannt ist. Zu besichtigen sind auch die neugotische Kapelle und die in eine protestantische Kapelle verwandelte Sakristei.