Die ehemalige Propstei der Chorherren war ein prachtvoller Palast. Ab 1923 wurde sie zur Residenz des Kronprinzen Rupprecht. Die Besichtigung führt in den Kreuzgang aus dem 13. Jh., der auf drei Seiten noch von romanischen Flügeln umschlossen ist, und in das Dormitorium. Die zweischiffige gotische Halle birgt neben anderen Gegenständen der Kirchenkunst zwölf wunderschöne Büsten aus dem Chorgestühl der Basilika von Weingarten (1487) sowie zwei Altarbilder von Tilman Riemenschneider.