Scheinwerfer projizieren Informationen auf die Straße

Besser als ein Head-up-Display: Eine neue Generation von Scheinwerfern könnte Informationen über Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Wetterbedingungen direkt auf die Straße projizieren.
Scheinwerfer projizieren Informationen auf die Straße
©Ford

Diese neue Technologie wird derzeit von dem amerikanischen Autohersteller Ford getestet. Die Frontscheinwerfer sollen wichtige Informationen auf die Straße projizieren, wie z. B. Richtungsangaben, Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Wetterdaten (Schneefall, Nebel, rutschige oder vereiste Fahrbahnen usw.). Konkret würde es sich um Bilder handeln, die mehrere Meter vor dem Fahrzeug auf dem Boden angezeigt würden, als wären sie tatsächlich auf die Straße gezeichnet.

Die Projektion von Informationen durch hochauflösende Scheinwerfer könnte auch für andere Verkehrsteilnehmer von Vorteil sein. So wäre es beispielsweise möglich, einen verwitterten Zebrastreifen anzuzeigen, der sowohl für den Fahrer als auch für andere Personen in der Nähe sichtbar wird. Ferner könnte die Technologie den idealen Weg zum Überholen von Radfahrern unter Einhaltung eines entsprechenden Sicherheitsabstands anzeigen. Und schließlich könnten die Scheinwerfer in Kombination mit dem Navigationssystem sogar bevorstehende Kurven anzeigen. Den Ingenieuren von Ford zufolge würde diese Lösung die Konzentration des Fahrers im Vergleich zum derzeitigen Head-up-Display erheblich steigern.

Die Technologie wird derzeit noch in kontrollierten Umgebungen getestet. Der nächste Schritt ist die Zulassung. Anschließend unterliegt sie noch den weltweit geltenden Vorschriften und Straßenverkehrsordnungen.