Roadtrip im Camper: Unsere Tipps vor der Abfahrt
Einen Camper mieten
Bevor Sie sich einen eigenen Camper kaufen, testen Sie das Camperlife am besten erst einmal, indem Sie einen Camper mieten. Es gibt mehrere Websites, und Sie können sich aussuchen, ob Sie das Fahrzeug bei einer Privatperson oder lieber über eine gewerbliche Mietwagenfirma mieten möchten.
To-Do-Listen
Überprüfung des Fahrzeugs
Vor der Abreise: Überprüfen Sie das Fahrzeug (Öl, Kühlmittel, Scheibenwaschanlage, Reifen…) und die Küchen- und Sanitäranlagen (Wasser, Gas, Strom).
Morgendliche Checkliste
Jeden Morgen: Entfernen Sie die Radkeile, schließen Sie das Dach, achten Sie darauf, dass der Heckvorhang für freie Sicht während der Fahrt geöffnet ist, dass der Kühlschrank richtig eingerastet ist und dass die Küchenutensilien richtig verstaut bzw. gesichert sind.
Was Sie für das Leben im Camper mitnehmen sollten
Unterlegkeile (nichts ist schlimmer, als mit dem Kopf abwärts zu schlafen!), Gasflasche, Wasservorrat, Adapter für den Zigarettenanzünder zum Aufladen des Telefons, Schlafsäcke und Kissen, Besteck und Töpfe, Feuerzeug (oder Streichhölzer, aber Vorsicht bei Wind), elektrische Kühlbox, falls der Camper nicht mit einem Kühlschrank ausgestattet ist, Toilettenpapier und Müllsäcke (um keinen Abfall zu hinterlassen), Verbandkasten, Stirnlampe, Schweizer Taschenmesser, Werkzeugkasten, Schaufel zum Entfernen von Sand oder Schlamm.
Was Sie für Freizeitaktivitäten mitnehmen sollten
Stand-up-Paddel oder aufblasbares Kajak, Fahrrad auf dem Fahrradträger, Hängematten oder Liegestühle, Vorzelt oder Sonnenschirm, warme Kleidung für kalte Nächte und Ihre Lieblingsplaylist für die Fahrt.
Welches Budget sollten Sie einplanen?
Um Ihnen eine Vorstellung von den Kosten zu geben, haben wir unsere Camperlife-Freunde Joana und Eric („Des fenêtres sur le monde“) dazu befragt, die seit vier Jahren unterwegs sind. Sie haben uns Folgendes gesagt: „Das Budget ist sicherlich der schwierigste Punkt, da man auf unterschiedlichste Arten und Weisen reisen kann. Alles hängt von der individuellen Lebensart ab, dem Rhythmus auf der Straße, den besuchten Regionen, ob man allein, zu zweit oder in der Familie reist, den Freizeitaktivitäten, dem Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs usw.
Grob gesagt teilt sich das Budget wie folgt auf: 33% für Kraftstoff, 33% für Lebensmittel und 33% für Aktivitäten/Freizeit. Wenn Sie eher ein Restaurantbesucher als ein Camper-Koch sind, werden die Ausgaben für Lebensmittel entsprechend höher ausfallen. Und wenn Sie eher ein 5-Sterne-Camper als ein Wildnis-Abenteurer sind, sieht es nochmal ganz anders aus… Kurzum, Ihr Budget hängt vor allem davon ab, wie Sie sich Ihre Camper-Reise vorstellen.
Denken Sie auch daran, ein Budget für kleinere Pannen vorzusehen, für den Fall, dass unterwegs ein Problem auftritt! Wir hoffen, dass Sie es nie brauchen werden, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.“