Das C-V2X-Protokoll: Die automatische Kommunikation unter Verkehrsteilnehmern

Die von der 5G Automotive Association (5GAA) geförderte C-V2X-Technologie, die kürzlich in Atlanta (USA) und Malaga (Spanien) vorgeführt wurde, soll die Kommunikation zwischen verschiedenen Verkehrsteilnehmern dank der Leistung und der geringen Latenzzeiten der 5G-Technologie ermöglichen.
Das C-V2X-Protokoll: Die automatische Kommunikation unter Verkehrsteilnehmern
©5GAA

Letztendlich sollen vernetzte Autos untereinander, aber auch mit Motorradfahrern, Radfahrern, Fußgängern und verschiedenen Straßeninfrastrukturen, die mit speziellen Sensoren ausgestattet sind, kommunizieren können.

Diese Technologie wird seit mehreren Jahren von zahlreichen Autoherstellern getestet, bevor sie freigegeben werden kann. In der Zwischenzeit wurde das 5G-Netz weiter ausgebaut. In den USA soll das Netz bis 2025 die meisten Hauptverkehrsachsen abdecken.

Das C-V2X-Protokoll stützt sich auf eine ausgesprochen reaktive Vernetzung für praktische Zwecke, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit. Wenn zwei Autos mit dieser Technologie ausgestattet sind, wird bei einem Kollisionsrisiko ein akustisches Warnsignal gesendet. Reagiert der Fahrer des Autos nicht, wird das automatische Bremssystem aktiviert. Wenn andere Verkehrsteilnehmer wie Motorrad- oder Fahrradfahrer ebenfalls mit speziellen Sensoren ausgestattet sind, kann das Auto sie ebenfalls perfekt im Raum verorten und der Fahrer wird gewarnt, sobald sie sich z. B. in einem toten Winkel befinden.

Weitere mögliche Szenarien sind die Interaktion mit Ampeln, um den Verkehr flüssiger zu gestalten, oder die sofortige Benachrichtigung, wenn in der Nähe ein Parkplatz frei wird. In jedem Fall wird diese Technologie ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklung vollständig autonomer Fahrzeuge sein.